Die 8 Frauen – Richard Thomas

Acht potentielle Mörderinnen wollen wissen:
Wer war’s wirklich? Diese vergnügliche, spannende Kriminalkomödie, mit welcher der französische Autor Robert Thomas 1961 in Paris einen überwältigenden Erfolg erzielte, bietet Nervenkitzel pur nebst einer gehörigen Portion Humor und einer Prise Gesellschaftskritik.

An einem stürmischen Herbsttag kehrt Susanne, die in England studiert, nach Hause zurück. Ihre Mutter Gaby holt sie vom Bahnhof ab und fährt sie zur abgelegenen Villa der Familie. Dort wird Susanne mehr oder weniger euphorisch empfangen von ihrer jüngeren Schwester Catherine, der neurotischen Tante Augustine und den Hausangestellten Louise und Madame Chanel. Auch die bettlägerige Mutter von Gaby und Augustine, Mamy, freut sich über die Ankunft ihrer Enkelin. Lediglich Susannes Vater Marcel – der einzige Mann im Haus – lässt sich nicht blicken. Seine Geschäfte sind in letzter Zeit schlecht gelaufen – da geschieht das Unfassbare.....

Der Versuch, die Polizei zu rufen scheitert. Das Telefonkabel wurde durchtrennt und fürs Mobiltelefon besteht noch immer keine Funkverbindung. Das Haus kann wegen des heftigen Sturmes nicht verlassen werden. Abgeschnitten von der Außenwelt, entsteht eine angespannte, misstrauische Atmosphäre unter den Frauen, geprägt von Eifersucht und Rivalität. Die Angst geht um, der Mörder könnte sich noch im Haus befinden.

Überraschend trifft Pierrette, die Schwester von Marcel, ein. Sie erklärt, sie sei durch einen mysteriösen Anruf herbestellt worden. Misstrauen empfängt sie: Wie kam sie mitten in der Nacht durch den tosenden Sturm? Die Anwesenden beginnen, sich gegenseitig zu beschuldigen. Wie sich herausstellt, haben alle acht Frauen Marcel in der Nacht zuvor noch aufgesucht und seine Nerven mit Forderungen und Geständnissen strapaziert.

Ein infames Spiel aus gegenseitigen Verdächtigungen und Schuldzuweisungen entsteht, die skandalösen Geheimnisse der Frauen kommen ans Licht, die Fassade bürgerlicher Anständigkeit bröckelt...

Zeitungsartikel
Acht potenzielle Mörderinnen und ein toter Mann, Zürcher Unterländer, 13.1.2012
Sechs Frauen spielen "8 femmes", Landbote, 13.1.2012
Fotostrecke
Besetzung

Isabelle Flachsmann
Noëmi Fretz
Monika Früh
Melanie Ramseyer
Christin Schreiber
Bea Götz


erscheinen virtuell

Bruno Kocher
Vera Pagalies / Maya Bernhard
Rolf Weber
Käthi Hediger / Reto Bucher