Love Letters – A.R. Gurney

Theater pur pur rot und die Kulturkommission Embrach präsentierten am 05.10.2012 stilvolle Unterhaltung in Form einer szenischen Lesungen im Cafe Rorboz in Rorbas.

Eine sich erst im späteren Lebensalter erfüllende romantische, aber auch besinnliche Jugendliebe. Eine Frau, ein Mann und die Briefe.
Die beiden, die sich hier schreiben, heißen Andy und Melissa - zwei gutbürgerliche Königskinder aus dem Amerika des 20. Jahrhunderts, die weder zusammen kommen noch voneinander lassen können. Die Spur ihrer Briefe beginnt mit den ersten Zettelchen, Geburtstagseinladungen und kleinen Dankeskarten, die sie sich vor dem Zweiten Weltkrieg unter der Schulbank zusteckten. Auch später, während sie Internate besuchen, zum College gehen oder ins Ausland reisen, bleibt ihre Bindung aneinander trotz der räumlichen Trennung durch das Schreiben von Briefen bestehen - ein ganzes Leben lang, bis in unsere Tage, da die Telefone und Anrufbeantworter das Schreiben längst überflüssig gemacht haben. Dieser Spur durch die Zeiten zu folgen, bedeutet für Schauspieler und Zuschauer, sich einem Wechselbad der Gefühle auszusetzen und dabei einen überaus klaren Blick auf die Geschlechterverhältnisse in den USA zu werfen. Das "Time Magazine" hält es für "eines der vier oder fünf besten Theaterstücke der achtziger Jahre", und mittlerweile ist "Love Letters" auch auf den deutschsprachigen Bühnen ein Dauerbrenner.

Besetzung
Bea Götz als Melissa
Peter Müller als Andy