Gaslicht – Patrick Hamilton

Was in aller Welt treibt diesen Jack Manningham dazu, seine Frau selbst vor den Hausangestellten zu demütigen und ihr ständig beweisen zu wollen, sie habe den Verstand verloren? Und welch dunkles Geheimnis birgt das Haus der beiden, in dem seltsame Geräusche zu hören sind, Gegenstände verschwinden und zu bestimmten Zeiten das Licht der Gaslampen flackert Gaslicht, nannte der englische Autor Patrick Hamilton seinen 1939 uraufgeführten Bühnenkrimi.

Bekannt geworden ist er vor allem als Film unter dem Titel: Das Haus der Lady Alquist, mit Ingrid Bergmann. Doch selbst wenn Ihnen der Film des Thrillers bekannt ist, erleben sie im Theater pur pur rot einen von der ersten Minute fesselnden Abend. Vor allem weil Regisseur Reto Bucher den Text dazu nutzt, das psychologisch genau gezeichnete Psychogramm einer masochistischen Hörigkeit zu entwickeln.

Besetzung

von links nach rechts:
Reto Bucher (Regie), Judith Graile (Bella Manningham), Christoph Schaad (Inspektor Rough), Gregor Schaller (Jack Manningham), Monika Früh (Elisabeth), Melanie Ramseyer (Nancy), Maya Bernhard (Regieassistenz)

Zeitungsartikel
Nicht aggressiv, sondern fies sein; Zürcher Unterländer, 25.3.2008
Düstere Szenen im Dämmerlicht, Landbote, 28.3.2018
Spannender Krimi-Abend im Freiensteiner Lokaltheater, Tagesanzeiger, 29.3.2018

Fotogalerie